Kommunikationskonzepte erstellen

Das ideale Kommunikationskonzept

Durch die rasante Zunahme von sozialen Medien und digitalen Plattformen...

…kommt es häufig zu großen Streuverlusten im Marketing. Um eine korrekte Kundenbindung zu erzeugen und sich präziser mitzuteilen, kommen Sie nicht um ein effektives Kommunikationskonzept herum. Dabei müssen Sie darauf achten, einen einheitlichen Unternehmensauftritt zu inszenieren und sich ein scharfes Profil anzueignen. Wie Sie es schaffen Marketing, Kundenbetreuung sowie interne Kommunikation aus einem Guss wirken zu lassen, erfahren Sie in diesem Artikel.

Stellen Sie sich vor, Sie würden Ihren Kunden auf Facebook oder Instagram duzen, ihn in Mails aber siezen. Oder Sie würden die Farbe Rot im Corporate Design verwenden, aber bei getweeteten Bildern auf Gelb zurückgreifen: Maximale Verwirrung oder Nichtbeachtung wären die Folge. Je mehr Sie expandieren und je mehr Mitarbeiter Sie beschäftigen, desto schwieriger wird es, ein einheitliches Bild zu wahren. Bevor Sie sich an die Gestaltung Ihres PR-Konzepts machen, müssen Sie sich zuerst Ihr Ziel vor Augen halten und sorgfältig mit Ihrem Etat planen. Die schlimmsten Fehler passieren nämlich dadurch, wenn man letztgenannte Phase zu schnell angeht und sich einfach so ins Gefecht stürzt.

Die Frage nach dem Kommunikationskonzept ist auch immer die Frage nach der eigenen Identität und setzt die Marschroute eines Unternehmens oftmals für Jahre fest. Die Vorsicht, die geboten ist, kann also nicht überbetont werden.

Das Meeting sollte live stattfinden, um so mögliche Fehlerquellen im Keim zu ersticken sowie eine optimale Zielsetzung zu garantieren. Das Wichtigste ist es, gute Fragen zu stellen, anstatt sich mit schnellen Antworten profilieren zu wollen. Sinn und Zweck eines kohärenten Auftritts ist esu. A., das Vertrauen der Rezipienten sicherzustellen. Kunden richten sich eben an die, denen Sie vertrauen und dieses lässt sich nur durch einen professionellen Auftritt herstellen, egal wie wir dazu stehen. Die nächsten Schritte werden keine Fragen offenlassen und Sie zu Ihrem idealen Kommunikationskonzept führen.

Wie Sie die Analyse

richtig durchführen

In Ihrer Analyse geht es mehr um den Markt und Ihre Konkurrenz als um Sie selbst. Wie haben sich Ihre 3-4 größten Konkurrenten positioniert? Welche Medien kommen bei Ihnenzum Einsatz? Können Sie das vorhandene Marketingbudget einschätzen? Welche Trends entwickeln sich gerade? Während der ersten Analysephase können Sie wahrscheinlich dieungefähren Dimensionen Ihrer Ausgaben einschätzen.

Zielverfolgung und

Fokus

Nachdem Sie den Markt und die Konkurrenz in den Blick genommen haben, müssen Sie Ihre eigenen Möglichkeiten prüfen und lernen, zwischen finanziellen und psychologischen Zielen zu unterscheiden. Es kann nämlich sein, dass Sie beim ersten Schritt feststellen werden, dass Sie erst einmal Ihr Image und Ihren Namen festigen müssen, bevor Sie fortschreiten.

Wie tickt die

Zielgruppe?

Hier wird es besonders spezifisch: Sie müssen die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe kennenlernen und Sie genau analysieren. Dabei ist es wichtig, auch noch so triviale Details festzuhalten. Wie verbringt der Kunde seine Freizeit? Welche Medien werden konsumiert? Ist der Käufer zudem auch der Nutzer? Wird Ihr Produkt eher von Frauen oder Männern gekauft? Suchen Sie nach weiteren Eventualitäten und zeichnen Sie ein möglichst genaues Bild der Dinge.

Eine effektive

Strategie

Nachdem wir uns den kompletten Überblick verschafft haben, geht es an die konkrete Marktpositionierung und Ihre „Angriffstrategie“. Der Unique Selling Point muss hier in den Vordergrund treten und Details, wie die richtige Tonality, müssen geklärt werden. Wie können Sie die Vorteile Ihres Produkts möglichst effektiv kommunizieren? Welche Fallstricke gibt es? Sind Sie für alle Möglichkeiten gewappnet? Seien Sie sich ganz sicher,bevor Sie sich dem nächsten Schritt widmen.

Budgetierung und

finanzielle Aspekte

Hier müssen Sie genau festhalten, wie viel „Munition“ Ihnen zur Verfügung steht. Was ist das Startbudget und wie wollen Sie das Timing der Kampagne gestalten? Wieviel von Ihrem Startbudget möchten Sie am Ende der Kampagne noch übrighaben? Die Erfahrung zeigt immer wieder, dass das Marketing eines Produktes genau so viel wie seine Entwicklung verschlingt, bzw. dass Sie immer mindestens genau so viel Geld in die Kommunikationsmaßnahmen stecken müssen.

Media-Mix

und Kanäle

Da wir jetzt schon alle relevanten Informationen zusammenhaben, können wir das Wichtigste klären: Welche Medien nutzen wir für die Kommunikation? Lohnen sich analoge Medien oder wollen Sie sich ganz auf digitale Mittel verlassen? Wählen Sie von Anfang an die Medien, die Ihrer Meinung am effektivsten sind, denn nichts ist unangenehmer, als im Nachhinein an den Details herumarbeiten zu müssen. Im digitalen Zeitalter unterschätzen wir den Effekt, die ein intelligentes, analoges Werbemittel erzielen kann. Sie müssen nicht nur deshalb besonders auf der Hut sein.

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Controlling

Nehmen wir an, Sie haben eine Mail zur Akquise verfasst: Wie viele von den Rezipienten sind letztendlich zu Kunden geworden? Inwieweit haben sich Ihre Ausgaben gelohnt? Nehmen Sie eine Komplettanalyse Ihrer Effektivität vor und seien Sie ehrlich zu sich selbst. Die Wirtschaftlichkeit Ihrer Maßnahmen muss geklärt und die psychologische Wirkung des Marketings muss messbar gemacht werden, sonst droht die Werbung zu einem unkalkulierbaren Kostenfaktor zu werden.

Zusammengefasst

Alles in allem ist ein Kommunikationskonzept nichts, was Sie einfach immer entstauben und wiederverwenden können. Jedes Produkt verlangt eine ganz andere Herangehensweise und besondere Aufmerksamkeit ihrerseits. Jeder Baustein baut auf einem anderen auf und Sie können nicht einfach nach dem Copy + Paste-Muster vorgehen. Mit den genannten Schritten besitzen Sie alle Schlüssel zum Gelingen Ihrer Kampagne und sind für den Erfolg gerüstet.


InterkulturelleKompetenz in der Praxis

Interkulturelle Kompetenz in der Praxis

Der globale Knigge

Mit der voranschreitenden Globalisierung erreichen immermehr Unternehmen eine weltweite Reichweite und sind aufeine kulturell sensible Kommunikation angewiesen. Im Umgang mit Angehörigen unterschiedlichster Nationalitäten kann vieles im zwischenmenschlichen Umgang danebengehen. Um Sie richtig in das Thema einzuführenund Ihnen dabei zu helfen, die gröbsten Fettnäpfchen zu meiden, werden wir Ihnen dabei helfen, Kommunikationsfehlern aus dem Weg zu gehen.

Weltweite Unternehmen stehen und fallen mit der Kompetenz und den zwischenmenschlichen Fähigkeiten ihrer Führungskräfte. Die Fähigkeit soziale Hürden und Probleme zu überwinden wird nur noch von interkultureller Kompetenz übertroffen.

Wer die Brücken zwischen den verschiedenen Kulturen errichten kann, wird nicht nur sein eigenes Business nach vorne bringen, sondern auch Deals mit den attraktivsten Kunden abschließen können.

Gute Manager fühlen sich sensibel in die Landesunterschiede ein und verstehen, dass die korrekte Kommunikation immer den erwünschten Geldfluss zur Folge hat.

Meistens scheitern internationale Beziehungen an den unterschiedlichen Erwartungen undden Fehlern, den man beim Lesen seines Gegenübers macht. Gerade bei multinationalen Konzernen ist man sich über die grundsätzlichen Werte und Ideen einig, trotzdem geht dieinterne Kommunikation und die Akquise von neuen Kunden oftmals schief. Mittlerweile stellen Kommunikationsprobleme nicht nur bei Konzernen wirkliche Betriebshemmungen dar und erzeugen jährlich exorbitante Schäden. Viele Geschäftsführer fühlen sich genötigt externe Experten heranzuziehen, um Kunden, Partner, sowie Mitarbeiter zu verstehen undfühlen sich von den kulturellen Unterschieden überwältigt. Um einen Überblick zu gewinnen, müssen wir also erst Grundsätzliches betrachten.

Kommunikationsunterschiede

von Land zu Land

In mediterranen Kulturen wird besonders durch Stimmlage, Mimik und Gestik kommuniziert, eine Eigenart die von Ihrer lateinamerikanischen „Abzweigung“ eben so geteilt wird, wie von manchen südostasiatischen Völkern. Hier können besonders aus der Sicht germanisch geprägter Kulturen wie der deutschen, niederländischen oder englischenbesonders viele Probleme entstehen: Bei uns wird die Bedeutung eines Sachverhalts unmissverständlich mit Worten kommuniziert. Eine Direktheit im Übrigen, die bei manchenaus Übersee als Unhöflichkeit wahrgenommen wird.

Feuer und

Eis

Eine weitere große Fehlerquelle stellt das Ausmaß der Emotionen dar, welches verschiedene Nationalitäten in der Öffentlichkeit zum Ausdruck bringen. Bei Japanern stelltdie Wahrung des Gesichts in der Öffentlichkeit eine hohe Priorität dar, deshalb werden wahrgenommene Widersprüche von Höflichkeitsfloskeln überdeckt und das Aussprechen von eventuellem Unbehagen vermieden. Bei Italienern, Franzosen sowie Amerikanern gilt der direkte emotionale Ausdruck dabei als vollkommen akzeptabel und Teil des Geschäftslebens. Das Potential für eventuelle Katastrophen ist im Falle eine Kooperation ganz klar gegeben.

Dresscodes

Neben den zwischenmenschlichen Fehlerquellen können auch Dresscodes ein Problem darstellen. In Fernost gilt die stille Regel, dass man beim Erstgespräch einen dunklen Anzug für einen guten Eindruck trägt, während mediterrane Kulturen beispielsweise sehr viel liberaler mit Kleidervorschriften umgehen. In muslimischen Ländern müssen Damen auf kurze Röcke oder tief ausgeschnittene Oberteile verzichten, um die moralisch-religiösen Grundsätze der Gastgeber nicht zu verletzen. Bevor man sich frei in einer neuen Kultur bewegt, sollten Sie sich intensiv mit eventuellen Dresscodes auseinandersetzen und Ihrem Gegenüber möglichst sensibel entgegenkommen.

Geschenketikette

In unseren Breitengraden sind Geschenke im Business eher selten gesehen und sind keineswegs eine Verpflichtung. Ein Fakt, der Ihnen angesichts der exponentiell steigendenBedeutung Chinas in der Weltwirtschaft teuer zu stehen kommen kann: Hier gehören Geschenke nicht nur zum guten Ton, sondern werden erwartet. An dieser Stelle wird es besonders kniffelig: Viele, die sich die Mühe machen, das richtige Geschenk für seinen fernöstlichen Partner herauszusuchen, stellen verdutzt fest, dass dieser es höflich ablehnt.Doch anstatt beleidigt zu reagieren, müssen Sie beachten, dass es eine chinesische Eigenart ist, ein Geschenk dreimal abzulehnen, bevor man es annimmt. Bleiben Sie also zäh und behalten Sie diese Information im Hinterkopf… Es sei denn, Sie haben den unverzeihlichen Fehler gemacht und Ihrem Gegenüber eine Uhr geschenkt. Letzteres stelltin China einen Faux Pas von solch einer Größe dar, dass die nähere Erläuterung den Rahmen dieses Artikels sprengen würde.

Alles auf eine Karte

Das Austauschen von Visitenkarten ist in vielen Ländern obligatorisch. In ostasiatischen Ländern sollten Sie beide Hände beim Annehmen und Überreichen verwenden, während Sie in Saudi-Arabien darauf achten sollten, nur die rechte Hand zu verwenden. Sie können in China auch auf einen chinesischen Namen zurückgreifen, was Ihnen einige Pluspunkte bei Ihren Partnern geben wird.

Was andere an Deutschen

nicht verstehen

Für einen Amerikaner stellt Humor am Arbeitsplatz einen Beweis von Intelligenz und Status dar, während Deutsche eher daran glauben, dass Humor nicht an den Arbeitsplatz gehört. Die Amerikaner sind nicht die einzige Nation, die an der wahrgenommenen Humorlosigkeit der Deutschen verzweifeln: besonders Südeuropäer nehmen die „Distanziertheit“ der Deutschen als kalt wahr. Ein weiteres kulturelles Missverständnis ist der Mangel an Smalltalk, den Deutsche an den Tag legen. In der Schweiz ist es beispielsweise üblich, sich über sein Gegenüber zu erkundigen und sich höflich über Gott in die Welt auszutauschen. So wird zwischenmenschlicher Rapport hergestellt, bevor man sich an das „unangenehme“ Geschäftliche kümmert. Das bedeutet, dass die deutsche Art für viele Schweizer zu direkt und hart wirkt. Die strikte Trennung zwischen Berufs- und Privatleben, die ein großer Bestandteil der deutschen Kultur darstellte, wird hingegen langsam aufgeweicht. Die zunehmende Digitalisierung lässt die Grenzen zwischen den Lebensbereichen immer mehr verschwimmen.

Kulturunterschiede als

Chance

Mittlerweile hat sich das Wissen um die kulturellen Besonderheiten sehr verbreitet und Unternehmer werden weltweit immer sensibler und kompetenter im Umgang mit ihren Kunden sowie ihren Mitarbeitern. Es finden sich viele positive Beispiele bei dem unterschiedlichste Kulturen, die Faux Pas im Umgang mit einem einfachen Lächeln und Humor überspielen und das Beste aus den Fettnäpfchen machen. Natürlich sollte man davon absehen, komplexe Redewendungen und zu abwegigen Humor zu verwenden, aber ausländische Partner werden immer besser darin, Ihren deutschsprachigen Kunden entgegenzukommen. Wenn Sie sich ebenfalls bemühen dasselbe zu tun, hat man Gelegenheit wichtige Lektionen voneinander zu lernen und die Chance sein Business deutlich smarter und effektiver zu gestalten.


Clash der Generationen

Clash der Generationen

Wie sich die Altersgruppenunterscheiden

Generationsunterschiede sind mehr als nurBuchstabensuppe. Zu den Generationen X und Y geselltsich neuerdings die Generation „Woke“. Die variierendenEigenschaften der Altersgruppen ergeben sich durch dieunterschiedlichen Werte, denen sie in ihrer Jugendzeitunterworfen waren und stellen nicht nur Marketingexpertenvor eine große Herausforderung. Grund genug, dieUnterschiede zwischen den Generationen genauer zubeleuchten und Missverständnisse auszuräumen.

Obwohl sich auch noch die Babyboomer zu den in der Arbeitswelt aktiven Generationen reihen, wollen wir uns hier hauptsächlich auf die drei genannten jüngeren Gruppen konzentrieren. Es hat selbstverständlich gute Gründe, die Generationen in verschiedene Segmente zu teilen: Das Heidelberger Sinus-Institut hat der Marketingwelt einen Bärendienst erwiesen, als es mit der Feststellung der „Sinus-Milieus“ die Grundtypologie der verschiedenen Konsumenten erschloss und somit das erreichen verschiedener Zielgruppen extrem vereinfachte.

Die Unterteilung in verschiedene Segmente ist allerdings nicht nur aus kommerzieller Sichtinteressant, sie ermöglicht einen sehr klaren Überblick und kann Ihre Entscheidungsprozesse vereinfachen.

Das sind Vorteile, die angesichts der vielen Facetten des Berufslebens immer relevanter werden. Um das Beste aus jeder Situation herauszuholen, brauchen wir allerdings auch ein solides Verständnis darüber, was die verschiedenen Gruppen motiviert und antreibt: Eine bloße Unterteilung nach sozialer oder ökonomischer Herkunft, ist nicht immer so sinnvoll wie die nach Alter.

Das Gewicht der

Generationsunterschiede

Die Prägung durch historische sowie kulturelle Ereignisse hinterlässt deutliche Spuren im Selbstbild und der Lebensphilosophie des jungen Menschen. Da der technologische Stand, die allgemeinen Trends und die Wertvorstellungen ständig im Wandel sind, unterscheiden sich die Generationen oft wie Tag und Nacht. Überschneidungen sind zwar durchaus zu beobachten, aber wir wollen uns an dieser Stelle auf die fundamentalen Unterschiede konzentrieren und möglichst wenig Fragen offenlassen.

Der Selbsttest

Erinnern Sie sich daran, wie Sie die Anschläge des 11.09.2001 wahrgenommen haben? Wo waren Sie zu diesem Zeitpunkt Ihres Lebens? Saßen Sie Zuhause? Waren Sie Schüler oder Student? Oder haben Sie gerade Ihren ersten Job angetreten? Die Antworten auf diese Fragen bestimmen nicht nur über die Zuordnung zu Ihrer Generation, sondern auch Ihr ganzes Werteverständnis. Man verarbeitet historische und soziale Ereignisse ganz anders, wenn man sie als kleines Kind oder Erwachsener wahrnimmt.

Die Generation X

„Generation Golf“

(1965-1979)

Die Generation X wurde ähnlich wie die Generation der Babyboomer im relativen Wohlstand geboren und durch die Auflösung traditioneller Strukturen und der Kritik an traditionellen Werten geprägt. Viele Individuen fühlten sich durch den rasanten technischen Fortschritt und die erhöhte Scheidungsrate überrollt und nahmen eine erhöhteOrientierungslosigkeit war. Angehörige dieser Generation sehen ihre Arbeit als Mittel zum Zweck und tendieren dazu, ihren Ausgleich in einer ausgeprägten Work-Life-Balance zu suchen. Historisch betrachtet ist diese Generation die erste, die nicht unmittelbar durch Krieg geprägt wurde.

Generation Y

„Millennials“

(1980-1994)

Die Millennials sind die wissenschaftlich am besten erforschte Generation und sind die erste, die die Wirkungen von Globalisierung und Digitalisierung zu spüren bekam. Hier finden sich ersten „Digital Natives“. Die beginnende Digitalisierung und die eher antiautoritäre Erziehung der „Ypsiloner“ erzeugt in der Regel eine „Sofort“-Mentalität, in der versucht wird seine Bedürfnisse, so schnell es geht, zu erfüllen. Arbeitnehmer dieser Generation sind oft darauf fokussiert, einen Sinn in ihrer Tätigkeit zu finden und sie zu ihrer persönlichen Entwicklung zu nutzen. Es lohnt sich, einen besonderen Fokus auf diese Klientel zu legen, weil sie in wenigen Jahren 50% aller Erwerbstätigen stellen wird. Da diese Generation den ständigen Umbruch durch die Globalisierung und Berichte über den Klimawandel gewohnt ist, konzentriert sie sich eher auf ihren eigenen Vorteil, anstatt auf Sicherheit zu hoffen.

Generation Z

„Zoomer

Da diese Generation gerade ins Arbeitsleben startet, sind die Analysen bezüglich dieser Gruppe noch nicht zu 100% abgeschlossen. Fakt ist, dass die „Zoomer“ die ersten sind, die komplett digital aufgewachsen sind und soziale Medien ohne Rücksichtnahme auf die eigene Privatsphäre nutzt. Im Gegensatz zu der vorherigen Generation scheint die Generation Z eher pessimistisch veranlagt zu sein und ihr Glück nicht wirklich in der Arbeitswelt zu suchen. Der Wunsch nach Erfolg wird eher im Hobby und in zwischenmenschlichen Kontakten gesucht und der Job scheint für viele nur ein weiterer Bestandteil des Lebens zu sein. Viele Arbeitgeber bemühen sich rechtzeitig auf diese Veränderungen zu reagieren und versuchen die neue Generation durch eine leistungsorientierte Vergütung und ein attraktiveres Arbeitszeitmodell für sich zu gewinnen.Die Generation Z kennt ihre Möglichkeiten und fordert selbstbewusst bessere Verhältnissefür sich ein. Doch das wirklich Interessante ist der Riss, der seit letzten Jahren durch die Generationen geht und die Debatten bestimmt: Sprechen wir über das Phänomen der „Wokeness“.

Aus den Unis in die Medien:

Wokeness und Moral

Der Begriff „Woke“ stammt aus dem afro-amerikanischen Slang und bedeutet wörtlich so viel wie „Erwacht“ oder „Wach“. Er meint die erhöhte Sensibilisierung für wahrgenommene soziale oder politische Ungerechtigkeiten und wird oft im Zusammenhang mit linken oder postmodernen Ideen verwendet. „Wokeness“ geht oftmals mit einem starken Aktivismus für Minderheiten einher. Das Wort wird von konservativen Kritikern oftmals eher spöttisch verwendet. Dieses Phänomen wird von vielen für die Entstehung der „Cancel Culture“ verantwortlich gemacht, der jüngst auch Prominente wie Jens Lehmann, J.K Rowling oder Lisa Eckhart zum Opfer gefallen sind. Der Ursprung vieler „Woker“ Ideen findet sich in dennordamerikanischen Universitäten und schwappten auch sehr schnell nach Europa über. Das Aufkeimen dieser neuen Werte erhitzt die Gemüter und ist für den Großteil der gesellschaftlichen Debatten verantwortlich. Doch wie drückt sich Wokeness im Zusammenhang mit den unterschiedlichen Generationen aus? Und welche der drei Gruppen kann den Titel „Generation Woke“ für sich beanspruchen?

Werte im

Wandel

Millennials sind die ganz klaren Träger der „Woker“-Werte und beginnen bereits jetzt, die professionelle Welt nach ihren Moralvorstellungen zu gestalten. Das „d“ in den meisten Stellenanzeigen ist dabei nur der Anfang. Mit voranschreitender Zeit und zunehmender Dominanz wird die Generation Y dabei immer weitergehen. Doch wie reagiert die nachfolgende Generation auf diese neuen Wertvorstellungen? Obwohl jede Generation sich von der vorherigen abheben will, nehmen manche Angehörige der Generation Z die Wokeness an und unterstützen beispielsweise „Fridays for Future“ oder andere politische Bewegungen, während andere die neuen Wertvorstellungen komplett ablehnen. Das Konfliktpotential ist groß und die Streitpunkte zeichnen sich immer deutlicher ab.

Unterschiedliche Generationen am

Arbeitsplatz

Es ist wichtig einen generationsübergreifenden Arbeitsplatz zu sichern, weil es einen eklatanten Mangel an Fachkräften gibt und man sich somit nicht auf eine bestimmte Altersgruppe festlegen kann. Es ist wichtig die Wogen zu glätten und das jeweils Beste aus den unterschiedlichen Charakteren zu holen: Gerade, weil die Generationen so unterschiedliche Perspektiven haben, muss der Arbeitgeber darauf achten, dass potentieller Streit im Keim erstickt und die Stärken jedes Individuums zum Vorschein kommen. Es ist wichtig, Verständnis herzustellen und die Stimmung nicht noch mehr aufzuheizen.


Design Thinking - was ist das?

Design Thinking

Kreativprozesse von Beginn an richtig angehen

Egal ob man als Unternehmer am Anfang seiner Reise stehtoder einfach nur auf der Suche nach Innovationen ist: DieIdeenfindung wird auf dem überfüllten Markt zusehendsschwieriger. Glücklicherweise kann die „Design Thinking-Methode“ Abhilfe leisten. Dieser Ansatz wurde imdeutschsprachigen Raum kaum rezipiert und verdient es,näher beleuchtet zu werden. Sind Sie bereit die Lösung fürIhr Business zu finden?

Die Prinzipien des Design Thinkings werden Ihnen dabei helfen, kreative Blockaden aus dem Weg zu räumen und Lösungen zu finden, die die Sicht des Kunden sowie seine Zufriedenheit zum obersten Maßstab machen. Dabei wird jede Idee immer auf ihre Umsetzbarkeit geprüft, was bedeutet, dass es sich hier um einen praktischen Ansatz und nicht um Traumtänzerei handelt. Unternehmen wie Siemens, Volkswagen oder Pintrest, konnten ihre internen Probleme durch Design Thinking beseitigen und frischen Wind in ihr Business bringen.

Die Suche nach Inspiration ist erlernbar. Kreativität ist dadurch zu Teilen ein echtes Handwerk.

Wenn Brainstorming und Ideenfindung zu Kraftakten werden und die Stimmung bei jedem Meetingim Keller ist, müssen schnell Lösungen her. Leider beachten die meisten nicht, dass der damit verbundene Erwartungs- und Leistungsdruck die Probleme erst erzeugt. Nehmen Sie Abstand vom Stress und organisieren Sie den Prozess nach den Prinzipien des Design Thinkings: Bevor Sie die Augen über diesen Anglizismus rollen, sollten Sie bedenken, dass es sich hierbei um einen Ansatz handelt, der auf der Arbeitsweise von Designern basiert. Mit anderen Worten: Sie bedienen sich einer Reihe praxisgeprüfter Schritte.

1. Fragen formulieren
Zielgruppen verstehen

Bevor es ans Eingemachte geht, müssen Sie sicherstellen, dass Ihr Team die Bedürfnisse der Zielgruppe erkennt und anhand dessen eine effektive Fragestellung entwickelt. Wie sehen die Dingeaus der Sicht des Kunden aus? Welche Rahmenbedingungen herrschen auf dem Markt? Wie sieht das Endziel aus? Finden Sie heraus, was die Hauptmotivation hinter Ihrem Produkt/Ihrer Dienstleistung ist und nutzen Sie diese als Ihr Fundament.

2. Dinge beobachten

Inspiration sammeln

Durch Interviews, Rollenspiele, intensive Reflektion und das Beseitigen von Missverständnissen, werden die Wünsche des Kunden konkretisiert. Sie finden heraus, was die Menschen wirklich brauchen und verlieren sich nicht in falschen Ansätzen. Der Perspektive des Kunden hat dabei die allerhöchste Priorität.

3. Definition des Standpunkts

Ideengeneration

Die ersten beiden Schritte werden zu einem großen Ganzen kombiniert. Point-Of-View Techniken halten das Ziel auf eine konkrete Weise fest. Wichtig ist, ein schriftliches oder bildliches Zeugnis festzuhalten und darauf aufzubauen. Meistens fallen einem bei diesem Schritt die ersten größeren Makel der Idee auf: Nachdem diese aus dem Weg geräumt wurden, hat man eine gute Grundlage, um nach vorne zu gehen und die Idee greifbar zu machen.

4. Großartige Idee

greifbar machen

Stellen Sie einen ersten Entwurf Ihres Produkts her und sammeln Sie Ideen zur Verbesserung. Egal wie ausgefallen und verrückt diese auch sein mögen. Nachdem die Ideen nach Relevanz, Wirtschaftlichkeit und Umsetzbarkeit geordnet wurden, lohnt es sich einen Blick auf die Konkurrenz zu werfen. Wie kann man aus den Fehlern des anderen lernen? Welche Fallstricke gilt es zu beachten? Spätestens hier können sich weitere Fehleinschätzungen und Probleme einschleichen, deswegen sollten Sie an dieser Stelle besonders auf der Hut sein.

5. Der erste Prototyp

Einfach aber genial

Nachdem ein Prototyp zu Demonstrationszwecken erstellt wurde, geht es daran, die Idee auf alle Eventualitäten zu testen. Dabei ist es nicht wichtig, ob dieser perfekt realisiert wurde: Je simpler, desto besser. Durch Hilfsmittel wie Modelle, Wireframes oder Storyboards wird die Kreativität noch weiter angeregt.

6. Customer Journey

Testphase & Evaluation

Die „Customer Journey“ muss reibungslos ablaufen und darf keine Bedürfnisse offenlassen: Jetzt wird das Feedback der potentiellen Kunden aktiv eingebunden. Die Flexibilität Ihres Teams ist besonders gefragt, weil die ersten Tester weitere Fehler offenlegen und den Raum zur Verbesserung aufzeigen werden. Dieser Prozess wird so lange wiederholt, bis alle Tester zufrieden sind und alle Makel beseitigt sind. Es ist wichtig, wirklich so lange dranzubleiben, bis es keine Beschwerden oder Einwände mehr gibt. Das Produkt wird durch den Wiederholungsprozess Schritt für Schritt, marktbereit gemacht.

Design Thinking

Praxisnah

Das wichtigste Element des Design Thinkings ist das Customer Journey Mapping. Die Präferenzen, Erlebnisse, Emotionen und Erfahrungen der Kunden werden durch Vertriebskanäle und Kundenschnittstellen ermittelt und durch eine graphische oder schriftliche Darstellung nutzbar gemacht. Durch diese Informationen eine sogenannte „Persona“ entwickelt werden: Die Persona stellt einen imaginären Durchschnittskunden dar, der sich durch die Testphase schicken lässt. Gute Ergebnisse sind bei dieser Methode praktisch vorprogrammiert.

Was ist der Vorteil

für Unternehmen?

Die Design Thinking Methode basiert eher auf visuellen und haptischen Eindrücken, deswegen entzieht sie sich dem trockenen Büroalltag und erfrischt die Arbeit auf eine angenehme Art und Weise. Sie können nicht verbalisierte Bedürfnisse aufspüren, die Ihnen sonst entgangen wären. Die Zusammenarbeit mit Mitarbeitern unterschiedlicher Disziplinen wird Ihre eigene Kompetenz vertiefen und Ihre Professionalität deutlich erhöhen. Überdies rückt der Prozess der Kundenanalyse,gerade im Zeitalter der Digitalisierung, immer mehr in den Vordergrund. Design Thinking ist das Tool, mit dem Sie beim Produktdesign garantiert konkurrenzfähig bleiben einen sicheren Platz in der globalisierten Businesswelt erlangen werden.


Meet Your Influencer - live

Ob das alles so von Anfang an geplant war? Sagen wir es so: Ursprünglich war unsere Aufgabe, den Effie Award 2020 medial zu betreuen. Nach erfolgreicher Zusammenarbeit, tollen Gesprächen mit dem GWA und vielleicht ein paar Bierchen hier und da, rutschte uns raus, dass wir eben auch alle gemeinsam eine Band bilden und Musik unsere Hobby neben der Agentur ist. Der GWA war sofort begeistert und wollte uns natürlich direkt in Aktion sehen. Er schlug uns vor ins Event einzubinden und es mit einer Live Performance einzuleiten. Warum also nicht, dem Meet Your Local Influencer ein besonderes i-Tüpfelchen mit einem Gig aufsetzen? Gesagt, getan.

Ihr habt die Live-Performance verpasst? Kein Problem, wir wären nicht wir, wenn wir nicht einen Aftermovie parat hätten. Enjoy!

Zum Song “Sugar Man” von Sixto Rodriguez zeigen wir unser musikalisches Talent und hauten die Zuschauer um, da es sowas zuvor noch nicht geben hat. Ein virtueller Auftritt, von einer Kreativagentur, die ursprünglich die mediale Begleitung übernehmen sollte und jetzt noch dazu die virtuelle Bühne rockt und das Publikum begeistert. Genau das kommt raus, wenn man mit @ALBATROS zusammenarbeitet 😉

 

Und so könnten wir auch hier eine ganz besonder Weise zeigen: Kreativität wird bei uns groß geschrieben, immer, überall.


Storytelling

Storytelling kann ein Unternehmen nach oben katapultieren und Kundenbindungen stärken. Storytelling richtig umgesetzt zumindest.
Wir von Click&Clever verstehen viel von Storytelling. Vielleicht haben sie unseren Slogan ja schon gelesen.
Aber wir teilen auch gerne unser Wissen. Nehmen sie sich einen Kaffee und lesen sie entspannt weiter.

DEFINITION

Definieren wir erst einmal “Storytelling”. Was genau bedeutet das? Wir formulieren es so einfach wie möglich: Storytelling ist einfach die Fähigkeit, ein Narrativ um etwas beliebiges aufzubauen. Es findet sich in Produktkampagnen, Videospielen, Science-Fiction-Romanen und jeder anderen Form der Unterhaltung wieder. Man nutzt Kreativität und Raffinesse, um Produkten, Dienstleistung und Unternehmen einen ausgereiften Charakter zu geben.

Nehmen wir ein  Finanzunternehmen. Dieses will eine neue App auf den Markt bringen, mit der Trading sogar offline möglich sein soll (rein hypothetisch). Wie sieht das Marketing aus?

Wir würden uns Schritt für Schritt eine Story erzeugen, die wir rund um das Produkt aufbauen und mit dem Produkt bewerben. Wir sorgen dafür, dass der Kunde eine persönliche Bindung zu dieser App aufbauen kann, weil es eben nicht nur eine beliebige App ist, sondern ein Weg in die finanzielle Freiheit und ein Stück mehr Unabhängigkeit. Emotionen werden mit Geschichten transportiert und so an die Zielgruppe herangetragen. Die Zielgruppe kann nun eine persönliche Bindung zur App aufbauen.

 

VIELSCHICHTIGKEIT

Storytelling spielt sich in jeder Ebene ab: Man will sicherzustellen, dass der Kunde eine langanhaltende Bindung aufbaut und die App gerne nutzt. Damit er auch im Hinterkopf hat, welches tolle Unternehmen diese App gebaut hat, muss sich das Storytelling in jedem Punkt wiederspiegeln. Das Design der App muss Emotionen freilegen. Die Explainer-Clips, die die Nutzungsweise der App näher bringen, müssen Charakter haben und alles muss ein homogenes Paket ergeben. Das vollständige Gesamtwerk sollte unbedingt in der Lage sein, den Kunden langfristig zu überzeugen und dementsprechend zu binden.

 

HOW TO?

Was kann man für Tipps geben um gutes Storytelling zu betreiben?
Ganz einfach: Seien Sie authentisch und kreativ! Dies sind die zwei maßgebenden Leitsätze in dieser Sache. Wenn Sie eine Story aufbauen, die nicht authentisch ist, wird das vom potenziellen Kunden sofort erkannt - wir alle können spüren, ob sich etwas wahrhaftig anfühlt oder nicht. Diesem Bauchgefühl sollte man unbedingt zuhören! Dies am besten indem man eine Story aufbaut, die die eigenen Werte, Ideen und Botschaften vermittelt.
Die andere Säule von gutem Storytelling ist die Kreativität. Wir bei Click&Clever haben die aufregendsten Ideen und Brainstormen meist Stunden gemeinsam im Team um eine ideale Story aufzubauen und ein Konzept zu erstellen. Diese Arbeit ist ein unerlässlicher Teil, denn nur wenn man eine Auswahl an Ideen hat, kann man die beste herausfiltern. Indem man jede Idee zunächst zulässt und sammelt, kann man die Möglichkeiten multiplizieren. Die besten Ideen kristallisieren sich heraus und es entstehen eventuell ganz organisch Kombinationen. Man lässt also erst einmal jede Idee zu - dann sortiert man aus und arbeitet der einen weiter, die richtig gut ist.
Steht die Idee und ist sie auch authentisch, so kann die Ausarbeitung beginnen. Ab hier wird die Story mit Leben gefüllt, es werden Details ergänzt, abgeändert und wir sehen, wie sich alle Ansätze organisch entwickeln und zusammenfügen.

Wie genau es da aussieht, möchten wir ihnen jetzt nicht verraten. Schließlich sollte man seine Geheimnisse nie einfach preisgeben! ;) Wir könnten aber auch gerne bei einem Kaffee weiter darüber reden, wie wir ihr Storytelling aufbauen oder aufs nächste Level bringen!